Wer Hanoi besucht, der sollte es keinesfalls versäumen, den Literaturtempel Van Mieu zu besuchen. Denn der ist so etwas wie ein Spiegelbild der vietnamesischen Kultur des elften Jahrhunderts. Er wurde einst errichtet, um Konfuzius zu ehren und wurde wenig später zum Schauplatz der ersten vietnamesischen Universität. Sie nannte sich „Institut der Söhne des Staates“. Im Norden des Ho-Chi-Minh-Mausoleums befindet sich in Hanoi der Präsidentenpalast, der in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts errichtet wurde. Ho Chi Minh wohnte hier allerdings nie – er bezog ein schlichtes Haus aus Holz. Die katholische St. Josephs-Kathedrale ist ein Sinnbild für die religiöse Toleranz der Vietnamesen, die fast ausschliesslich dem Buddhismus zugewandt sind. Das lebhafteste Viertel Hanois ist zweifellos die Altstadt mit ihren engen Gassen und zahlreichen Handwerks-Niederlassungen. Hanoi bietet sich während Ferien in Vietnam als geeigneter Ausgangspunkt für Besuche der weltberühmten Halong Bucht an.