Als Sundainseln bezeichnen die Geografen das riesige Inselreich zwischen dem malaiischen Festlandssockel und Australien. Vor einigen Millionen Jahren gab es eine Landbrücke zu Hinterindien – heute erheben sich zahlreiche interessante Inseln aus dem Südchinesischen Meer, der Celebessee, der Molukkensee und der Timorsee. Die sogenannte Wallace-Linie zwischen Bali und Lombok markiert die Grenze zwischen der Tier- und Pflanzenwelt Asiens und jener Australiens. Vier grosse (Java, Celebes, Kalimantan und Sumatra) und unzählige kleine Inseln gehören zum indonesischen Staatsgebiet. Die Kleinen Sundainseln setzen sich vor allem aus Bali, Sumbawa, Flores, Timor und Lombok zusammen. Dies ist eines der interessantesten Reisegebiete der Welt, weil Landschaften und Kulturen sich fast überall elementar unterscheiden. Die Sunda Inseln, speziell Flores und Komodo, sind auch wegen der dort beheimateten Komodowarane berühmt. Am besten lassen sich die Inseln per Rundreise bereisen.