Wer Bagan intensiv erleben möchte, der benötigt einen langen Atem. Doch dann wird er mit einer Fülle von Sehenswürdigkeiten belohnt. Zwar ist es unmöglich, alle zweitausend Tempel und Pagoden in und um Bagan zu besichtigen, doch die wichtigsten sollten sich Urlauber nicht entgehen lassen. Da wäre vor allem die Shwezigon Pagode, von der die Burmesen sagen, sei sei die Mutter aller Pagoden in ihrem Lande. Ihre goldene Stupa und die Vielzahl der Verzierungen sind berühmt. Wer mit dem Fahrrad durch den archäologischen Park fährt oder eine Pferdekutsche gemietet hat, der ist gut beraten, sich zunächst zur Shwesandaw Pagode zu begeben. Von hier bietet sich ein prächtiger Ausblick auf das bewaldete Areal. Bagans wichtigstes Heiligtum ist der Ananda Tempel aus dem Jahre 1105, der im indischen Stil errichtet wurde. In seinem Innenbereich befinden sich etliche Buddha-Statuen und auch die des Mönchs Shin Ahrahan, der seinen König Kyanzittha überzeugte, sich zum Buddhismus zu bekennen.