In Pemuteran ist die balinesische Welt noch in Ordnung. Der Tourismus spielt hier eine untergeordnete Rolle und das Leben der Menschen wird durch ihren tief verwurzelten Glauben beherrscht. Wer Bali so erleben möchte, wie es war, ehe die ersten Charterflugzeuge auf dem Airport von Denpasar landeten, der sollte sich für einige Urlaubstage für dieses Dorf im Nordwesten entscheiden. In Pemuteran regnet es nur sehr selten, was den Reisbauern dort zu schaffen macht. Die meisten Bewohner meiden aber auch die Nähe zum Meer, weil nach ihrer Überzeugung dort „das Böse“ zu Hause ist. Doch das Meer bei Pemuteran gibt sich keineswegs wild und es ist frei von starken Strömungen. An den Korallenriffen darf nicht gefischt werden. Sie sind Schnorchlern und Tauchern vorbehalten. Ausflüge führen von Pemuteran zu den heiligen Tempeln von Kerta Kawat, Pulaki, Pabean Pemuteran und Melanting.